Solarthermie von Ihrem Heizungs-Profi aus Köln

Nutzen Sie die Kraft der Sonne

Eine Solarthermie erzeugt mit Hilfe der Sonneneinstrahlung Wärme, die Sie für Ihr Wasser und Ihre Heizung verwenden können. Damit können Sie die kostenlose Energie der Sonne nutzen, um Ihre Heizkosten stark zu reduzieren! Da die Energie für Warmwasser und die Heizung mit zu den größten Umweltbelastungen führt, freut sich die Umwelt. In den Sommermonaten können Sie in vielen Fällen Ihr gesamtes Warmwasser von der Solarwärme beziehen – kostenlos und nachhaltig.

Als Kölner Meisterbetrieb kennen wir uns mit dieser regenerativen Warmwassererzeugung aus und beraten Sie gerne unverbindlich. Wir machen uns bei Ihnen zu Hause ein Bild der Ausgangslage, denn je nach Dach, Heizsystem und Wasserbedarf sind unterschiedliche Lösungen möglich. Dank der Flexibilität der Solarwärme ist eine Kombination mit Gas-, Öl-, und regenerativen Heizsystemen gut umsetzbar. Dank guten Kontakten zu Lieferanten und unterstützenden Gewerken haben Sie mit uns einen Ansprechpartner für die komplette Beratung, Installation und Abnahme aus einer Hand. Sprechen Sie uns an!

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Wie funktioniert eine solarthermische Anlage?

Während klassische Solaranlagen die Energie der Sonne in Strom verwandeln, gewinnt die Solarthermie aus der Sonnenenergie Wärme. Diese Solarwärme können Sie für Ihr warmes Wasser und sogar die Heizung nutzen. Um sowohl an bewölkten Tagen als auch nachts warmes Wasser auf Vorrat zu haben, ist ein gut ausgelegter Pufferspeicher empfehlenswert. Dadurch machen Sie sich ein Stück weit unabhängig von den örtlichen Energieversorgern und sparen natürlich Kosten.

Das grundlegende Prinzip der Solarthermie ist ganz einfach: Dunkle Rohre mit Flüssigkeit gefüllt nehmen durch die Sonne besonders schnell Wärme auf. Ähnlich wie ein  schwarzer Gartenschlauch, der in der prallen Sonne liegt. Auf dem Dach werden daher sog. Kollektoren installiert, die möglichst viel der Sonnenenergie auffangen und in Wärme umwandeln sollen. Durch diese Kollektoren fließt die wärmetragende Flüssigkeit, meist eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel. Diese Flüssigkeit wird in den Kollektoren erhitzt, gibt die Wärme an den Wärmespeicher ab und wird wieder in die Kollektoren geleitet.

In der Praxis werden zwei Arten von Kollektoren genutzt: Flachkollektoren und Vakuumröhren-Kollektoren. Die Flachkollektoren sind stark mit Wärmedämmung isoliert, um die Wärme nicht zu verschwenden. Diese Kollektoren eignen sich für den etwas günstigeren Einstieg in die Solarwärme mit bewährter Technik. Sie werden daher mit Abstand am meisten verbaut und punkten zudem mit einfacher Montage. Eine effizientere Alternative ist der Vakuumröhren-Kollektor. Hierbei laufen die Rohre mit der wärmetragenden Flüssigkeit durch eine luftleere Röhre, die besonders gut isoliert. Dadurch werden höhere Wirkungsgrade erzielt, sodass die Energieausbeute deutlich höher ausfällt. Somit ist auch in den Herbst- und Wintermonaten ein lohnenswerter Betrieb möglich.

Die Solarwärme stellt fossile Brennstoffe in den Schatten

Eine solarthermische Anlage in einem 4-Personen-Haushalt kann bis zur Hälfte der Energiekosten für die Warmwasserbereitung einsparen. In den Sommermonaten ist sogar eine komplette Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen möglich – Ihr warmes Wasser ist dann kostenlos und nachhaltig. Soll die Anlage auch die Heizung unterstützen, sind Einsparung der gesamten Energiekosten von bis zu 20% möglich. Diese kombinierten solarthermischen Anlagen sind etwas komplexer in der Planung und Installation. Durch einen größeren Energiebedarf ist eine größere Kollektorfläche oder die Nutzung von effizienteren Kollektoren notwendig.

Wie und ob sich eine Solarthermie bei Ihnen lohnt, ist nicht pauschal zu beantworten. Natürlich lohnt es sich für die Umwelt ab dem ersten Tag – die Wirtschaftlichkeit ist jedoch im Voraus möglichst genau zu kalkulieren. Aufgrund der vergleichsweise hohen Investitionskosten ist eine Amortisationsdauer von 15 – 20 Jahren der Durchschnitt. Bei einer geplanten Laufzeit von 25 – 30 Jahren ist das Einsparpotenzial jedoch gewaltig. Dazu kommt die Unsicherheit der Preise von fossilen Brennstoffen. Sowohl Gas- als auch Ölpreise schwanken teils stark und werden in Zukunft eher teurer. Die Kosten für eine Solarthermie sind hingegen eine einmalige Investition und machen Sie langfristig unabhängiger. Um die Hürde dieser größeren Investition für Sie attraktiver zu machen, stellt der Staat zudem verschiedene Förderprogramme bereit.

Seit 2020 übernimmt der Staat mindestens 30% der Kosten

Die solarthermischen Anlagen sind zukunftsweisend und entlasten die Umwelt. Der Staat ist daher an einem Ausbau dieser Technik interessiert. Mit dem Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) beteiligt sich der Bund an den Kosten. Seit 2020 gelten neue Richtlinien, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Es ist wichtig, vor der eigentlichen Planung schon die Fördermöglichkeiten zu prüfen. Das BAfA beteiligt sich nämlich auch mit 80% an einer Energieberatung für Ihr Zuhause. Diese ist sehr empfehlenswert – auch unabhängig vom Einbau einer Solarthermie.

Ganz konkret beteiligt sich das BAfA mit 30% an den Kosten für eine solarthermische Anlage – unabhängig davon, ob zusätzlich zu der Warmwasserbereitung auch die Heizung unterstützt werden soll. Es muss hierbei ein gewisser technischer Mindeststandard erfüllt werden (das europäische Zertifizierungszeichen Solar Keymark). Zudem gibt das BAfA Mindestgrößen für die Kollektoren und den Speicherkessel vor: Für Warmwasserbereitung mindestens 3m² Kollektorfläche und 200l Kesselvolumen. Bei Kombigeräten mit Heizung sind die Anforderungen an Vakuumkollektoren (7m² und 50l Tank pro m² Kollektorfläche) aufgrund ihrer höheren Effizient etwas geringer als an Flachkollektoren (9m² und 40l pro m² Kollektorfläche). Wird die Solarthermie mit einer anderen regenerativen Heizung kombiniert, so übernimmt der Staat bis zu 35% der Kosten. Tauschen Sie dann noch eine alte Ölheizung aus, so werden insgesamt 45% der Kosten übernommen! Wichtig ist, dass der Antrag bei der BAfA vor Beginn der Arbeiten eingeht.

Weitere Förderungen werden hier im Raum Köln vom Land NRW und von der Stadt Köln angeboten. Das Programm “progres.nrw” fördert den Einbau von erneuerbaren Technologien und konkret Solarkollektoren mit 90€ pro m² Kollektorfläche. Vorerst sind die Anträge jedoch nur bis Ende November 2020 möglich. Lesen Sie mehr auf der Internetseite des Programmes. Die Stadt Köln fördert ebenfalls den Ausbau von Sonnenenergie mit dem Förderprogramm “Altbausanierung und Energieeffizienz – klimafreundliches Wohnen”. Der Zuschuss beträgt 200€ (Flachkollektoren) bzw. 250€ (Vakuumkollektoren) pro m² Kollektorfläche und ist damit im bundesweiten Vergleich sehr großzügig. Lesen Sie hier auf der Internetseite der Stadt Köln mehr dazu. Neben der BAfA und den regionalen Förderungen gibt es günstige Kredite von der KfW-Förderbank für Sanierungen in Höhe von bis zu 50.000€. Auch hier ist eine frühzeitige Beantragung erforderlich. Dieses Darlehen ist problemlos mit anderen Förderungen kombinierbar.

Tipps vom Profi

Eine sorgfältige Planung ist das A und O. Das Dach für die Montage muss gewisse Anforderungen an Statik und Ausrichtung erfüllen. In der Praxis ist das Dach an sich, also die Eindeckung und Konstruktion, meistens für den Aufbau einer solarthermischen Anlage geeignet. Die Ausrichtung zur Sonne ist wichtiger: Das Dach sollte möglichst nach Süden mit einem Neigungswinkel grob zwischen 30° und 50° stehen. Da diese Anforderungen selten optimal erfüllt sind, kann man mit der Aufständerung der Kollektoren die Winkel anpassen. Die Anforderungen an das Dach hängen auch von der gewünschten Art der Solarwärme ab (mit oder ohne Heizungsunterstützung), da in den Übergangsmonaten die Sonne tiefer steht. Auch auf Flachdächern lassen sich mit der richtigen Konstruktion problemlos Kollektoren aufstellen.

Der bereits beschriebene Pufferspeicher ist wichtig, um die Unbeständigkeit der Sonne auszugleichen. Mit einem ausreichend großen Speicher kann das warme Wasser für trübe Tage gespeichert werden. Natürlich ist auch hier eine genaue Kalkulation im Voraus notwendig, um die Kollektorfläche und Speichergröße an Ihren Warmwasserverbrauch anzupassen. Soll die Solarwärme auch die Heizung unterstützen, sind Heizsysteme mit geringeren Vorlauftemperaturen empfehlenswert. Dazu gehören Fußbodenheizungen und moderne Heizkörper. Lesen Sie hier mehr über Heizungsmodernisierungen von unserem Betrieb. Wenn Sie weitere Fragen zu solarthermischen Anlagen für Ihr Zuhause haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

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